Findlingsskulptur im Findlingsgarten Seddiner See
02.08.2013 / 11.03.2022
Im Findlingsgarten Seddiner See arbeitet derzeit der Bildhauer Klaus W. Rieck (Berlin) an einem Findling.
Der aus der Lausitz stammende Findling wird durch ihn in eine neue Form gebracht und die kristalline Struktur durch eine anschließende Politur hervorgehoben. Sein Anliegen ist es dabei, ein "Inneres" der gefundene Steine (Findlinge) aufzuspüren und ihnen eine skulpturale Eigenheit zu geben. Als Arbeits- und Hilfsmittel benutzt er Hammer und Meißel, Winkelschleifer, Schleif- und Polierscheiben.
Eine Übersicht der von Klaus W. Rieck geschaffenen Skulpturen findet man unter:
Die nachfolgenden Bilder dokumentieren den Prozess der neuen "Steinwerdung".
Abb. 01: Ansammlung von Findlingen im Findlingsgarten Seddiner See
Abb. 02: Der Findling als Objekt der skulpturalen Bearbeitung
Abb. 03: Klaus W. Rieck beim Arbeiten mit dem Winkelschleifer
Abb. 04: Ausschnitt von der Bearbeitungsfläche (Abschlagfläche, geglättete Fläche)
Abb. 05: Der Bildhauer beim Glätten der Abschlagflächen
Abb. 06: Beim Abschleifen entsteht viel Lärm und Staub
Abb. 07: Nahaufnahme beim Schleifen
Abb. 08: Der Findling nach Abschluss der groben Abschleifarbeiten auf einer Seite
Abb. 09: Ansicht einer noch nicht vollendeten Seite
Abb. 10: Ansicht des Findlings nach vier Tagen Schleifarbeit
Abb. 11 u. 12: Hinweistafel und Plakatierung zur Skulpturentstehung
Abb. 13: Die Oberfläche des Findlings wurde hier bereits geglättet
Abb. 14: Im trockenem Schleifverfahren wird der Findling weiter geglättet
Abb. 15 u.16: Durch Anfeuchten der geschliffenen Fläche wird die kristalline Struktur bereits deutlich sichtbar (Porphyrischer Quarzmonzonit)
Abb. 17: Der Findling wird derzeit poliert; einige Flächen bleiben absichtlich "naturbelassen"
Abb. 18: Hier befindet sich der Findling noch auf der "Baustelle"; er wird später an einen geigneten Ort im Findlingsgarten umgesetzt
Abb. 19: Nach der Politur werden sehr viele "verheilten" Bruchstellen sichtbar, die kreuz und quer durch den Findling verlaufen
Abb. 20: Die ca. drei Tonnen schwere Findlingsskulptur wird mit einem Radlader von der "Baustelle" zum endgültigen Ausstellungsstandort gebracht (Foto: H. Vollstädt)
Abb. 21: Die Findlingsskulptur hat nun einen neuen Standort gefunden und liegt dort wie ein versteinerter Tropfen, der "Seddiner Tropfen"
Abb. 22: Der "Seddiner Tropfen" im Findlingsgarten Seddiner See
Alle Fotos wenn nicht anders angegeben: K.-D. Jänicke
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