Fossilien aus Backsteinkalkgeschieben

                                                                       01.01.2012 / 18.10.2017

Bemerkungen zum Gesteinstyp:

Im Beelitz-Seddiner-Raum ist z.T. eine übermäßige Häufigkeit im Auffinden des ordovicischen Geschiebetyps "Backsteinkalk" anzutreffen. Dieses Gestein bekam vor etwa 160 Jahren seinen eigenwilligen Namen von Sammlern des Berliner Raumes. Es handelt sich um kieselige Kalke, die im unverwitterten Zustand meist graublau, im verwitterten Zustand gelblich bis braun anzutreffen sind. Das Auffinden von Fossilien ist nicht selten nestartig ausgerichtet, jedoch meist gleichmäßig verteilt und extrem zerdrückt. Demnach handelt es sich häufig um Fragmente ganzer Fossilien. Die Fauna des Backsteinkalkes ist vielfältig. Neben Trilobiten, Gastropoden, Pteropoden, Cystoideen sind in der s.g. Matrix oft nur schwer erkennbare Fossilreste erkennbar.

Teil 1 - Trilobiten

Alle Trilobitenreste liegen für den o.g. Sammlungsraum nur in einer Steinkernerhaltung vor, die jedoch auf diese Art sehr anschauliche Belege für eine artenreiche Trilobitenfauna zeigen.

Abb. 1: Illaenus cf. excellens (HOLM 1886), Pygidium

 

... wird fortgesetzt!